Schlechte Zähne

Schlechte Zähne - Ursachen und Hilfe!

Woher kommen schlechte Zähne und was kannst du dagegen tun? Ist das alles nur Schicksal und können schlechte Zähne vielleicht sogar vererbt werden? Kurz gesagt – du kannst etwas dagegen tun…

Aktualisiert am 15. November 2021

Woher kommen schlechte Zähne?

Schlechte Zähne Kinder

Wenn du unter kaputten oder anfälligen Zähnen leidest, kann das verschiedene Ursachen haben. Folgende Gründe können deine Zahngesundheit schädigen:

  • Mangelnde Mundhygiene
  • Zahnarztangst
  • Vererbung
  • Schlechte Ernährung
  • Krankheiten
  • Medikamente
  • Rauchen
  • Drogen
  • Alkohol

Wenn dann noch mehrere dieser Faktoren zusammenkommen, kannst du eigentlich schon davon ausgehen, dass die Zähne das nicht lange unbeschadet überstehen können. Wenn du deine Zähne möglichst lange gesund erhalten möchtest, solltest du dir an erster Stelle die Zähne 2 x täglich extrem gründlich putzen. Denn die im Zahnbelag enthaltenen Bakterien greifen die Zähne, das Zahnfleisch und den Zahnhalteapparat an. Dadurch können Karies, Gingivitis (Zahnfleischentzündung) und Parodontitis (Entzündungen des Zahnhalteapparats) entstehen.

 

Ich würde dir zu einer elektrischen Zahnbürste und nicht zu einer Handzahnbürste oder Bambus Zahnbürste raten, da damit meiner Erfahrung nach die Zahnbeläge am besten entfernt werden.

Kann man schlechte Zähne erben?

Wahrscheinlich hast du die Aussage: „Ich habe meine schlechten Zähne von meinen Eltern geerbt“ auch schon mal gehört. Doch ist das wirklich wahr und kann man seinem Schicksal trotz perfekter Zahnpflege und regelmäßigen Zahnarztbesuchen nicht entkommen?

 

Leider sind anfällige Zähne tatsächlich vererbbar – allerdings nur zu einem kleinen Teil. Das heißt, selbst wenn deine Erbanlagen nicht optimal sein sollten, kannst du trotzdem gesunde Zähne haben. Du musst vielleicht ein wenig mehr dafür tun, als Menschen mit perfekten Erbanlagen. Damit lässt sich auch erklären, warum manchen Menschen trotz schlechter Zahnpflege keine kaputten Zähne bekommen und andere dafür, schon wenn sie nur mal „ein paar Tage“ schlechter putzen. Wenn du zu schlechten Zähnen neigst, solltest unbedingt auch regelmäßig die Zahnbürste wechseln.

Manche Menschen bekommen leichter eine Parodontitis, als andere...

Genauso kann es mit Zahnfleischentzündungen und Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) sein. Wenn viele deiner Verwandten unter Parodontose leiden, kann es sein, dass auch du eine erbliche Veranlagung dafür hast. Denn dann reagiert dein Körper schneller und stärker mit einer Entzündung auf die Bakterien im Zahnbelag. Das heißt jetzt noch nicht, dass du unvermeidlich eine Parodontitis bekommen musst. Aber wenn du erblich vorbelastet bist,  musst du noch viel genauer mit der Zahnpflege sein, als ohne.

Das gleiche gilt auch für Karies...

Manche Menschen haben erblich bedingt einen weniger festen Zahnschmelz und bekommen deshalb leichter Karies. Aber auch hier gilt: noch gründlicher die Zähne pflegen, denn wenn keine Bakterien im Zahnbelag auf die Zähne einwirken können, kann auch keine Karies entstehen – auch wenn man erblich bedingt einen schlechteren Zahnschmelz hat.

Bei „schiefen Zähnen“ bleibt oft mehr Zahnbelag liegen…

Auch Zahnengstand kann kaputte  Zähne begünstigen. Denn durch die Zahndrehungen und verwinkelt stehenden Zähne, kommst du mit der Zahnbürste nicht in alle Nischen und Ecken.

 

Helfen kann hier vielleicht eine Zahnspange um die Zähne in Reih und Glied zu stellen, aber auch eine wirklich perfekte Zahnpflege. Mit schief stehenden und gedrehten Zähnen dauert das Putzen naürlich länger.

Schlechte Zähne bei Kindern - woher kommt das?

Auslöser für kaputte Zähne bei Kindern sind oft:
  • Unzureichende Mundhygiene – die Zähne werden nur schlecht geputzt
  • Zuviel Zucker und Kohlenhydrate – damit wächst der schädliche Zahnbelag noch schneller
  • Kinderkrankenheiten wie zum Beispiel Mundfäule können auch zu zerstörten Zähnen führen
  • Angst vor dem Zahnarzt – wer schon früh schlechte Erfahrungen macht, hat es auch als Erwachsener schwerer…

Aber auch bei den Kindern kann es auch noch andere Ursachen haben, wie zum Beispiel Krankheiten, Mangelernährung und Medikamtente.

Das Milchgebiss wird oft zu schlecht gepflegt...

Leider gibt es noch immer viele Kinder mit kaputten Zähnen – zum Glück betrifft das meistens das Milchgebiss. Denn vor allem die Kleinen sind oft nur sehr schwer von der Notwendigkeit einer regelmäßigen Zahnpflege zu überzeugen…

 

Trotzdem muss auch das Milchgebiss perfekt gepflegt werden, denn ansonsten kann es zu Karies und Zahnfleischentzündungen kommen. Sobald der 1. Zahn sichtbar ist, muss dieser auch geputzt werden. Am Anfang müssen das die Eltern übernehmen und sobald die Kleinen geschickt genug sind, sollten sie langsam das Zähneputzen selbst übernehmen.

 

Du musst am Anfang die Zahnpflege immer noch kontrollieren, auch wenn es manchmal mühsam ist. Aber es lohnt sich. Denn die Milchzähne sollen etwa 6 – 7 Jahre ohne im Mund bleiben, denn sie dienen als Platzhalter für die bleibenden Zähne. Denn wenn ein Milchzahn aufgrund schlechter Zahnpflege frühzeitig verloren geht, kann es sein, dass die Lücke für den nachfolgenden Zahn von den anderen Zähnen „zugeschoben“ wird und dann kein Platz mehr da ist. Dann hilft nur noch eine Zahnspange.

 

Außerdem ist es auch immer besser, wenn unsere Kleinen keine schlechten Erfahrungen mit dem Zahnarzt machen müssen – denn dann werden sie auch später regelmäßig diese Termine ohne Angst wahrnehmen.

Die bleibenden Kinderzähne haben kaum noch Karies...

Ich habe jahrelang in verschiedenen zahnärztlichen und kieferorthopädischen Praxen gearbeitet. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Zähne der Kinder und Jugendlichen inzwischen kaum noch Füllungen haben. Mein Eindruck ist, dass sich die Zahngesundheit  im deutschsprachigen Raum in den letzten Jahren ganz enorm verbessert hat.

Das ist vor allem bei den jungen Leuten deutlich zu erkennen. Grund dafür ist meiner Meinung nach ein verbessertes Zahngesundheitsbewusstsein, gute elektrische Zahnbürsten und eine engmaschige Prophylaxe beim Zahnarzt.

 

Außerdem tragen inzwischen viele Kinder eine Zahnspange und gerade Zähne helfen bei der Zahnpflege. Es bleibt einfach nicht mehr so viel Belag in engen Nischen und Ecken liegen.

Sind schlechte Zähne gefährlich für die Gesundheit?

Wenn du kariöse Zähne, eine Zahnfleischentzündung oder eine Parodontitis hast, kann das auch gefährlich für deine Gesundheit werden. Denn die Bakterien und Entzündungen bleiben oft nicht  an Ort und Stelle, sondern können sich durch den Blutkreislauf und das Lymphsystem im ganzen Körper verbreiten. Je ausgeprägter die Entzündung ist und je länger sie dauert, desto gefährlicher wird es dann auch für deinen Körper. Wenn zusätzlich auch noch deine Immunabwehr geschwächt ist, haben diese Erreger leichtes Spiel.

 

Die Erreger aus den Zahn- und Zahnfleischentzündungen können sich deshalb so schnell verbreiten, da die Zähne nicht nur einfach im Knochen stecken, sondern durch Nerven, Lymphe und Blutgefäße mit dem Herz-Kreislaufsystem verbunden sind.

Welche Krankheiten können durch schlechte Zähne ausgelöst werden?

Herzinfarkt und Herzentzündungen:

Wenn du unter einer chronischen, unbehandelten Gingivitis (Zahnfleischentzündung) oder einer Parodontitis (Parodontose) leidest, können sich diese Entzündungs-Bakterien mit dem Blutkreislauf im ganzen Körper verteilen.

 

Diese schädlichen Bakterien können das Risiko für einen Herzinfarkt oder eine Herzentzündung stark erhöhen. Werden diese Entzündungen im Mund nicht behandelt, können sich auch die Gefäßwände verhärten. 

Schlaganfall & Lungenentzündung:

Die Entzündungs-Bakterien aus dem Mund verteilen sich im ganzen Körper und können so ein Verhärten der Gefäßwände bewirken. Das kann auch die Entstehung von Schlaganfällen oder Lungenentzündungen begünstigen. 

Komplikationen bei der Schwangerschaft

Entzündungen von Zahnfleisch und Zahnhalteapparat (Gingivitis & Parodontitis) können den  Verlauf einer Schwangerschaft gefährden. Leider haben zum Beispiel Patientinnen mit einer Parodontose ein 8fach vergrößertes Risiko für Frühgeburten und Säuglinge mit geringem Geburtsgewicht. 

Chronische Krankheiten

Entzündungen im Mundraum haben leider nicht nur Auswirkungen auf Zahnfleisch und Zähne, sondern erhöhen auch das Risiko für chronische Krankheiten. Wie zum Beispiel:

 

  • Diabetes mellitus Typ II: Parodontitis kann zur Insulinresistenz beitragen und damit den Blutzuckerspiegel aus dem Gleichgewicht bringen.
  • Rheuma: Entzündungserreger aus dem Mundraum  können auch die Gelenke angreifen.
Kopf-, Knie- und Rückenschmerzen

Außerdem können durch schlechte Zähne auch Rückenschmerzen und chronische Kopfschmerzen auftreten. Diese sind oft auch verursacht durch Zahnfehlstellungen oder schlecht sitzenden Zahnersatz, wie z. B. Kronen und Implantate. Denn wenn du nicht richtig zubeißen kannst, kommt es mittel- bis langfristig zu Verspannungen im Nacken und Schulterbereich. Und diese Verspannungen können wiederum zu Schmerzen in den entsprechenden Bereichen führen. Außerdem führen diese Verspannungen oft auch zu schmerzhaften Spannungskopfschmerzen. 

Schwindel, Sehstörungen & Gelenkschmerzen

Selbst wenn du deine schlechten Zähne bereits behandeln lassen hast, kann es immer noch zu Problemen kommen. Denn manche Menschen reagieren allergisch oder hochsensibel auf im verwendete Materialien wie zum Beispiel Amalgam (Füllungen) oder Palladium (in älteren Kronen). 

 

Solche Reaktionen können zum Beispiel Zahnfleischentzündungen, Hautreaktionen, Durchfälle, Schwindel und Sehstörungen sein, um nur einige zu nennen. Oft ist es dann schwierig und langwierig den Auslöser für diese Beschwerden zu finden. Denn wer denkt dabei schon an die Zähne? Vor allem, wenn die Zahnbehandlung schon mehrere Monate oder Jahre her ist…

5 Tipps gegen schlechte Zähne:

Tipp1: Gute Zahnpflege

Ich weiß… dieser Tipp ist für dich bestimmt nichts Neues. Aber eine gute Zahnpflege inklusive Zwischenraumreinigung mit Zahnseide und Zwischenraumbürste ist das beste Mittel gegen schlechte Zähne. Denn damit kannst du die schädlichen Bakterien in deinem Mund kontrollieren. Wenn du deine Zähne schön sauber hältst, kann sich kein schädlicher Zahnbelag (Plaque) und auch keine Zahnfleischentzündungen bilden. Damit wird den Karies- und Entzündungsbakterien die Nahrung entzogen und sie können sich nicht weiter vermehren. Die wenigen, verbleibenden Bakterien können dann kaum noch Schaden anrichten. 

... eine perfekte Zahnpflege ist oft gar nicht so einfach

In der Praxis (ich bin zahnmedizinische Assistentin) sehe ich allerdings leider sehr oft, dass eine perfekte Zahnpflege nicht so einfach und selbstverständlich ist.  Viele Menschen haben Probleme damit, den Zahnbelag an jeder Stelle des Zahnes zu entfernen oder sind zu nachlässig. Deshalb ist dieser einfach Tipp oft gar nicht so einfach durchzusetzen… 

 

Ich würde dir empfehlen beim Zähneputzen von der Handzahnbürste auf eine elektrische Zahnbürste oder eine Schallzahnbürste umzustellen. Damit werden meiner Erfahrung nach die Zähne viel sauberer und auch das Zahnfleisch wird geschont, da weniger stark aufgedrückt wird beim Putzen. Oft hat diese kleine Umstellung schon enorme Auswirkungen!

 

Außerdem solltest du dir regelmäßig wenigstens 2 x täglich die Zähne putzen, denn der Zahnbelag bildet sich innerhalb weniger Stunden und darf nicht zu lange auf den Zähnen liegen bleiben. Denn wenn er länger auf den Zähnen liegt, können die Säuren aus den Bakterien die Zähne und das Zahnfleisch angreifen. Zusätzlich solltest du auch noch Zahnseide oder Zahnseide Sticks für die Zwischenräume verwenden. Zwischendurch kannst du auch mal die Zähne selber polieren.

Sonja - Zahnmedizinische Assistentin &Autorin von der-zahn-profi.de
Diese Zahnbürsten kann ich dir empfehlen:

Meine Familie und ich benützen diese beiden Zahnbürsten und wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Deshalb kann ich sie dir guten Gewissens weiterempfehlen: 

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Tipp2: Regelmäßiger Zahnarztbesuch

Ja, ich weiß – auch das ist kein neuer Tipp und wer geht schon gerne zum Zahnarzt! Aber zumindest 1 x im Jahr solltest du dich trotzdem überwinden… Besser noch: 2 x im Jahr. Denn trotz guter Zahnpflege kann es vielleicht doch die eine oder andere Stelle geben, die du beim Zähneputzen übersehen hast und an der sich die ersten Zeichen von Karies bilden. Und wenn das dein Zahnarzt zeitnah entdeckt, ist es oft nur ein winziger, meist schmerzfreier Eingriff und schlechte Zähne haben keine Chance mehr. 

Professionelle Zahnreinigung gegen hartnäckige Beläge...

Manche Menschen sind besonders anfällig für Zahnstein und Verfärbungen auf den Zähnen. Wenn du auch dazu gehörst, solltest du dir auch ab und zu mal eine professionelle Zahnreinigung gönnen. Denn dabei werden selbst hartnäckige, oberflächliche Verfärbungen und Zahnstein gründlich entfernt. 

Zusätzlich zu den gesundheitlichen Vorteilen sehen deine Zähne nach so einer Reinigung auch wieder weißer und strahlender aus!

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Tipp 3: Gesunde, abwechslungsreiche Ernährung

Du bist auch so eine Naschkatze wie ich und kannst auf Süßes nicht verzichten? Dann solltest du dir diesen Tipp genauer ansehen:

... Eiscreme, Schokolade und Co.: Zu den Hauptmahlzeiten und nicht Zwischendurch

Lebensmittel (auch Getränke!) mit  Zucker oder Kohlenhydrate solltest du am besten direkt nach den Hauptmahlzeiten und nicht zwischendurch genießen. Zum einen geht sonst dein Insulinspiegel ununterbrochen hoch und runter und zum anderen fütterst du sonst ständig die Kariesbakterien im Mund. Lieber direkt nach dem Essen genießen und dann Zähne putzen. So kannst du Zahnbelag, schlechte Zähne und möglicherweise sogar Diabetes verhindern.

... gesunde, abwechslungsreiche Ernährung schützt Zähne und Zahnfleisch

Bei einer einseitigen Ernährung kann es zum Mangel an verschiedenen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen kommen. Diese sind nicht nur wichtig für deine Zähne, sondern für den ganzen Körper. Deshalb ist es auch so wichtig, dass du dich abwechslungsreich und mit möglichst naturbelassenen Lebensmitteln ernährst. 

... Stark für den Zahnschmelz - Lebensmittel mit Fluorid & Kalzium

Auch das hilft gegen schlechte Zähne – Lebensmittel mit Fluorid und Kalzium. Denn diese härten den Zahnschmelz und machen ihn so widerstandsfähiger gegen Karies.

 

  • Fluorid: ist zum Beispiel in Fisch, schwarzem Tee und fluoridiertem Salz enthalten. Außerdem in den meisten Zahnpasten.
  • Kalzium: ist vor allem in Milchprodukten und grünem Gemüse wie Spinat und Broccoli enthalten. 
  • Rohkost: ist nicht nur reich an wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen… Durch das starke Kauen werden die Kiefermuskeln gestärkt und der Speichelfluss angeregt. Der Speichel spült Speisereste aus dem Mundraum und entzieht so wieder den Bakterien die Nahrung. Außerdem werden damit auch Bakterien abtransportiert.

Zusätzlich solltest du ausreichend viel Wasser trinken. Denn damit wird dein Speichel flüssiger und kann die Zähne besser umspülen. Wenn du zu wenig trinkst, wird dein Speichel zäh und das Abtransportieren von Speiseresten und Bakterien funktioniert nicht mehr so gut. Das ist schlecht für die Zähne und für die Verdauung. Um den Speichelfluss zusätzlich anzuregen, kannst du auch ab und zu einen (zuckerfreien!) Zahnpflegekaugummi genießen.

Tipp 4: Verzicht auf Nikotin

Schlechte Zähne durch Rauchen - Blutblase im Mund

Dass Rauchen nicht gesund ist, wird wahrscheinlich jeder von uns schon mal gehört haben… Aber wie schlecht es für die Zähne und vor allem für den Zahnhalteapparat ist, konnte ich in den letzten Jahren mit eigenen Augen in der Praxis sehen. Bei vielen Rauchern kann man Ablagerungen auf der Zunge und auf den Zähnen sehen und riechen, auch wenn die letzte Zigarette schon Stunden her ist. Da kannst du dir sicher auch vorstellen, wie dann erst die Lunge aussehen muss…

 

Regelmäßiges Rauchen begünstigt schlechte Zähne, schädigt das Zahnfleisch und den Zahnhalteapparat. Außerdem habe ich habe auch schon selbst oft gesehen, dass die Zähne von manchen Rauchern recht mobil sind, also wackeln, obwohl das Zahnfleisch nicht entzündet ist. Einige Patienten haben es daraufhin geschafft mit dem Rauchen aufzuhören und die Zähne wurden dann auch wieder fest… Also mein Tipp für schöne und gesunde Zähne: Nicht rauchen!

Tipp 5: Zahnspange – Schief stehende Zähne begradigen

Wie kann denn eine Zahnspange gegen schlechte Zähne helfen? Ist das Zähneputzen mit einer festen Spange nicht sogar noch schwieriger?

Wenn du eine Zahnspange trägst, hat es im Allgemeinen das Ziel deinen Biss optimal einzustellen und die Zähne geradezustellen. Stehen deine Zähne gerade in einer Reihe, dann kannst du sie viel einfacher putzen und sauber halten, als wenn sie schief und übereinander stehen.

 

Denn bei einem starken Engstand entstehen oft kleinste Nischen und Ecken, die du mit der Zahnbürste kaum sauber halten kannst und das begünstigt natürlich Karies und Zahnfleischentzündungen.

Wenn du eine feste Zahnspange trägst, wirst du schnell merken, dass die Zahnpflege schwieriger ist. Das heißt, solange du die feste Spange im Mund hast, musst du dir noch viel mehr Mühe geben, als ohne und brauchst auch mehr Zeit für die Pflege. Das heißt, wenn du nicht richtig gut putzt, kann eine Zahnspange auch zu schlechten Zähnen führen – also genau zum Gegenteil… Somit ist so eine feste Spange nur sinnvoll, wenn die Zähne perfekt geputzt werden…

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