Den richtigen Kieferorthopäden finden - Darauf solltest du achten
Richtigen Kieferorthopäden finden? Schiefe Zähne oder Fehlstellungen im Kiefer sind nicht nur optisch für viele ein Problem. Sie sind häufig sehr unangenehm und beschränken die Lebensqualität und können sogar die Gesundheit beeinträchtigen. Denn eine Fehlstellung der Zähne kann deine Ernährung beeinträchtigen, denn die Verdauung beginnt bereits im Mund beim Kauen.
Dabei kann eine entsprechende kieferorthopädische Behandlung zu bedeutenden Ergebnissen verhelfen. Wenn du dich also in solch einer Situation befindest, solltest du vor einer Behandlung noch einiges wissen. Dazu zählt, worauf man bei der Wahl eines Kieferorthopäden achten muss, welche Leistungen konkret angeboten werden und was kostentechnisch zu erwarten ist.
Wie finde ich den richtigen Kieferorthopäden?
Unter Einhaltung verschiedener Tipps ist es ganz einfach möglich, einen geeigneten und qualifizierten Kieferorthopäden zu finden.
Online nach Kieferorthopäden in der Nähe suchen…
Zunächst bietet das Internet natürlich die meisten Anhaltspunkte und die schnellsten Suchergebnisse. Beschränken Sie die Suche auf Praxen in Ihrer Region, indem Sie beispielsweise nach „Kieferorthopädie in München“ suchen.
Dabei solltest du darauf achten, dass entsprechende Qualifikationen und Zertifikate des Behandlers vorhanden sind und schon auf der Webseite auf Transparenz gesetzt wird. Du solltest einen Kieferorthopäden vorziehen, der auf eine moderne Behandlung setzt. Das ist häufig schon an der Webseite erkennbar, denn hier sollen die Behandlungsmöglichkeiten bereits vorgestellt und viele Fragen vorab beantwortet werden.
Freunde und Familie nach Erfahrungen fragen…
Du solltest zusätzlich auch deine Freunde und Familie nach Erfahrungen mit einem kieferorthopädischen Behandler in deiner Nähe befragen, da das Aufsuchen eines Kieferorthopäden bei vielen sehr gängig ist. Hier kannst du möglicherweise wertvolle Tipps und Erfahrungen erhalten. Ansonsten solltest du dir Kundenrezensionen aus dem Internet durchlesen.
Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass viele Menschen aus dem deutschsprachigen Raum überwiegend schlechte Erfahrung öffentlich teilen und sich so „Luft machen“. Die guten Erfahrungen werden dabei leider häufig nicht veröffentlicht. Und das ist nicht nur bei Ärzten der Fall. Deshalb sollten Rezensionen nur in deine Entscheidung einfließen, wenn es sehr viele sind und sich dadurch ein Gesamtbild ableiten lässt…
Kieferorthopäden finden – den Hauszahnarzt fragen…
Die wohl wichtigste Quelle ist jedoch der eigene Zahnarzt. Dieser ist nicht nur vertraut mit den Zähnen des Patienten und den damit verbunden nötigen Behandlungen, sondern kann dadurch den richtigen Kieferorthopäden empfehlen. Sollte das nicht helfen, können weitere Quellen in Anspruch genommen werden – etwa die Zahnärztekammer oder die Krankenkasse.
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Welche Leistungen werden angeboten?
Die Kieferorthopädie bietet ein breites Spektrum an möglichen Behandlungen an, die nach einer umfassenden Beratung und Diagnostik Verfahren individuell für dich festgelegt werden.
Dabei können sowohl Kinder als auch Erwachsene gleichermaßen erfolgreich behandelt werden. Zu den üblichen Leistungen zählt die Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen, zum Beispiel durch sichtbare sowie unsichtbare Zahnspangen, die entweder mit den Zähnen fest verbunden sind oder lose angebracht werden.
Doch auch bei Funktionsstörungen, wie beispielsweise der sogenannten Cranio Mandibuläre Dysfunktion (CMD), kann eine wirksame Behandlung durchgeführt werden. Nicht immer ist der Besuch beim Kieferorthopäden eine Frage der Ästhetik. Die Zahngesundheit hat einen enormen Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden. Zahn- oder Kieferfehlstellungen können mit der Zeit zu gesundheitlichen Problemen führen und sollten frühestmöglich behandelt werden.
Häufig werden folgende Behandlungesmethoden angeboten:
- Lose Zahnspangen
- Multibandapparaturen (feste Spange) mit den unterschiedlichsten Brackets (Keramik, Metall, selbstligierend, mit Gummis usw.)
- Feste Zahnspange innen (Lingualtechnik)
- Invisalign (durchsichtige, herausnehmbare Schienen)
- Retainer (geklebtes Drähtchen zum Festhalten der Zähne)
- Und noch vieles mehr…
Wer trägt die Kosten einer kieferorthopädischen Behandlung?
Grundsätzlich gilt: Die Kosten bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren trägt die gesetzliche Krankenkasse. Sofern dies medizinisch notwendig ist. Die Notwendigkeit wird nach der sogenannten KIG (Kieferorthopädische Indikationsgruppe) vom Behandler festgelegt. Bist du bei einer privaten Krankenkasse versichert, ist es abhängig davon, was in deinem Vertrag vereinbart wurde.
Zusätzlich zu den von der Krankenkasse bezahlten Leistungen, werden allerdings auch noch viele zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten angeboten, die du dann allerdings selbst bezahlen musst. Dein Kieferorthopäde wird dich entsprechend beraten und aufklären. Die Kosten sind das wohl wichtigste Thema, da eine Behandlung nicht gerade günstig ist. Bei einer festen Zahnspange kommen gut und gerne 6.000 bis 7000 Euro zusammen, bei einer zusätzlich notwendigen Operation auch mehr.
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