Zahnschutz für die Kleinsten – Worauf ist zu achten?
Der Weg in die Zahnarztpraxis fällt vielen Erwachsenen schwer und gerade Kindern ergeht es nicht anders. Eine zahnärztliche Behandlung assoziieren unzählige Menschen vor allem mit unangenehmen Spritzen, Schmerzen, Bohrgeräuschen und Gerüchen. Angst vorm Zahnarzt begründet sich nicht zwingend auf eigene Erlebnisse in der Kindheit. Häufig beobachtet der Nachwuchs das Verhalten der Eltern und übernimmt es automatisch. Um deine Jüngsten eines Besseren zu belehren, solltest du die Zahnarztpraxis sorgfältig auswählen.
Kennenlernen der Praxis vor der ersten Behandlung
Beim Kinderzahnarzt in Regensburg, bekannt unter dem motivierenden Namen Zahnhelden, stehen positive Erfahrungen an der Tagesordnung. Großes Einfühlungsvermögen zeichnet das Team aus, zudem erwartet eine freundliche und farbenfroh eingerichtete Praxis Kinder jeden Alters. Beides führt zu einer entspannten Atmosphäre, die dem Nachwuchs ein heldenhaftes Auftreten erleichtert. Bestenfalls besuchst du mit deinen Kleinsten schon vor dem Auftauchen von Problemen regelmäßig den Zahnarzt deines Vertrauens. Zum einen erhältst du Tipps für die Zahnpflege deines Kindes von klein auf. Zum anderen hat es die Möglichkeit, sich frühzeitig mit dem Praxisteam und der Umgebung vertraut zu machen.
Wichtig für Kinderzähne: Fluorid
Unter Experten besteht Einigkeit, dass zur gesunden Entwicklung und Widerstandsfähigkeit der Zähne bereits Babys Fluorid erhalten müssen. Darüber, in welcher Form es eingesetzt werden sollte, gibt es jedoch unterschiedliche Meinungen:
- in den ersten Lebensjahren in Tablettenform, ab etwa zwei Jahren fluoridhaltiges Speisesalz in die Ernährung integrieren, Zahncreme mit Fluorid erst bei älteren Kindern nutzen
- keine Tabletten, sondern vom ersten Zahn an fluoridhaltige Kinderzahnpasta, hinzu kommt die Empfehlung, ausschließlich fluoridhaltiges für die Speisezubereitung zu verwenden
Wichtig ist, dass dein Kind jeweils seinem Alter entsprechend die richtige Menge an Fluorid erhält. Am besten ziehst du den Zahnarzt deines Kindes zurate. Die kindermedizinischen Fachgesellschaften empfehlen die Gabe des Spurenelementes schon vor dem Durchbruch der ersten Zähne. Sie weisen darauf hin, dass durch die frühe Fluoridversorgung die Zahnhärtung bereits während des Zahnaufbaus im Kiefer erfolgt.
Das A und O: die Zahnpflege
Zum Schutz der Zähne trägt in jedem Fall die richtige Pflege bei. Schon der Erste sollte regelmäßig nach dem Essen gesäubert werden. Für unsere Kleinsten finden sich altersgerechte, besonders weiche Zahnbürsten im Handel. Gibst du deinem Kind Fluorid in Tablettenform, benötigst du nur Wasser zum Putzen. Etwa ab einem Alter von vier Jahren lernt unser Nachwuchs, die Zahnpasta zuverlässig auszuspucken.
Damit ist der Zeitpunkt gekommen, fluoridhaltige Zahnpasta zu verwenden. Eine dünne Schicht reicht vollkommen aus. Die meisten Kinder können dann auch ihre Zähne allein putzen. Eltern sollten jedoch noch einige Jahre kontrollieren, ob die Kleinen gute Arbeit leisten. Zieht deine Familie elektrische Zahnbürsten vor, dann warte damit bis zum fünften Geburtstag – laut Zahnärzten sind sie erst dann in der Lage, die erforderliche Putztechnik zu bewältigen.
Augen auf beim Lebensmittelkauf
Karies wird oft durch falsche Ernährung verursacht. Es geht nicht nur um Schokolade und andere Süßigkeiten, die Zucker für die Karies-Bakterien bereithalten, den sie zur Bildung schädigender Säuren brauchen. In der Lebensmittelbranche werden verschiedenste Zuckerarten oder süßende Inhaltsstoffe zur Produktherstellung verwendet. Ein Laie erkennt oftmals nicht, was sich dahinter wirklich versteckt. Zu den weniger bekannten Begriffen in diesem Bereich zählen beispielsweise
- Dextrose
- Glukose
- Fruktose-, Karamell- und Glukosesirup
- Laktose
- Maltodextrin
- Malzextrakt, Maltose
- Raffinose sowie
- Saccharose
Fluoridlack-Behandlung ab Babyalter
Durch zahlreiche Studien wurde festgestellt, dass das Auftragen von Fluoridlack zum Schutz der Milchzähne beitragen kann. Es wird vom Zahnarzt vorgenommen, die Aushärtung erfolgt in Sekunden durch den Kontakt mit Speichel. Eine zuckerarme Ernährung oder gründliches Zähneputzen ersetzt er jedoch nicht. Krankenkassen übernehmen die Kosten für jährlich vier Fluoridlack-Behandlungen für Kinder vom sechsten Lebensmonat bis zum Alter von fünf Jahren. Danach kommen sie bis zum 18. Geburtstag zweimal im Jahr für die zahnärztliche Anwendung auf. Bei hohem Risiko auf Karies weiterhin viermal jährlich.